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Queere Theke | Folge 9

Projekt 100% MENSCH
KULTURKIOSK | Lazarettstraße 5

Sind wir nicht alle ein bisschen queer? Eine Spurensuche zwischen Identität und Politisierung!

Die Generation Z ist die „queerste“ Generation aller Zeiten – 15% der jüngeren Menschen zwischen 18 und 23 gaben an, transgender oder queer zu sein. Queere Influencer*innen – nicht-binäre, bisexuelle, asexuelle, trans oder genderfluide Menschen – erschließen sich kreativ neue Räume, machen selbstbewusst ihre Identität sichtbar und definieren Queerness individueller, offener und scheinbar freier als zuvor. Fast alles scheint möglich und fast alles kann als queer gelabelt werden, so kommt es zumindest manch älteren Mitgliedern der LGBTIQ*-Community manchmal vor, die sich nach wie vor meist als lesbisch, schwul oder bisexuell definieren.

Ist Queerness nun „endlich“ auch im Mainstream angekommen und kann von jede*m geclaimed werden der*die sich queer fühlt? Können heterosexuelle Menschen nun auch queer sein? Ist „queer“ auf dem Weg zu einem Label individueller Beliebigkeit und neoliberaler Selbstverwirklichung? Hat „queer“ als Oberbegriff für „alle“ seine politische Sprengkraft eingebüßt? Und wie steht es um die politische Dimension des Queerbegriffs, der angetreten war, heteronormative Herrschaftssysteme in Frage zu stellen?

In unserem Talk wollen wir diesen Fragen in einem Generationengespräch nachgehen. Mit von der Partie sind Ida Liliom und Alisha Soraya (Queerdenker* e.V.), die unter anderem in ihrem Podcast „Gött*innenspeise“ die Frage beantworten, warum sie cis-het-Männer daten und sich dennoch als queer begreifen, Janka Kluge (Journalistin), die sich seit Jahrzehnten für die Belange der trans* Community einsetzt, den Queerbegriff aber für sich selbst ablehnt, und Bettina Schreck (Projekt 100% MENSCH), für die queer nach wie vor eine politische Dimension hat.

 

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