Genderqueer
Der Begriff „queer“ sagt vor allem: „Keine Schublade!“. Genderqueere Personen lehnen eine Einordnung in Geschlechterschubladen ab.
Der Begriff „queer“ sagt vor allem: „Keine Schublade!“. Genderqueere Personen lehnen eine Einordnung in Geschlechterschubladen ab.
Genderfluide Menschen haben ein „flüssiges“ Geschlecht, welches sich mit der Zeit oder in Abhängigkeit von Situationen ändert.
Bei Dysphorie (griech. disphoria „großer Schmerz“) handelt es sich um ein körperliches, psychisches oder soziales Unwohlsein, das bei trans und nicht-binären Menschen durch die Eigen- und Fremdwahrnehmung entstehen kann.
Gatekeeper*in bedeutet so viel wie Torwächter*in oder Türsteher*in. Im LSBTIQA* Kontext handelt es sich dabei um eine negative Bezeichnung, die für Fremdbestimmung und Unterdrückung von queeren Individuen und Gruppen steht.
FTM steht für „female-to-male“ (weiblich-zu-männlich). Die Abkürzung wird manchmal für Personen verwendet, denen das Geschlecht weiblich zugewiesen wurde, obwohl sie männlich sind. MTF steht für male-to-female (männlich-zu-weiblich).
Dyke kommt aus dem Englischen und steht für „Lesbe“. Lange Zeit galt Dyke als lesbenfeindliches Schimpfwort, das sich vor allem gegen maskuline Lesben richtete. Indem sich lesbische Menschen selbst als Dykes bezeichneten, verlor es über die Jahre mehr und mehr seine negative Bedeutung (= „Reclaiming“).
„Travestie“ (von französisch „travesti“ – verkleidet) ist eine Kunstform, in der sich zunächst Männer als Frauen verkleideten. Charakteristisch für diese Kunstform ist die Überzeichnung von Stereotypen und Geschlechterklischees.
Neben den zwei Geschlechtsoptionen „männlich“ und „weiblich“ besteht seit einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2018 die Möglichkeit, das Geschlecht als „divers“ eintragen zu lassen.
Demisexualität ist eine sexuelle Orientierung, die sich zwischen Allosexualität und Asexualität verorten lässt.
Häufig wird „Demi-boy“ / „Demi-girl“ von Personen verwendet, die sich selbst überwiegend, aber nicht ausschließlich mit „männlich“ / „weiblich“ oder maskulinen / femininen Eigenschaften beschreiben.