Misgendern
Wenn wir Menschen im alltäglichen Leben absichtlich oder unabsichtlich einem falschen Geschlecht zuordnen, nennt man dies misgendern.
Wenn wir Menschen im alltäglichen Leben absichtlich oder unabsichtlich einem falschen Geschlecht zuordnen, nennt man dies misgendern.
Die Abkürzungen LGBTQ und LGBTIQA sind als Oberbegriff für queere Menschen weltweit verbreitet. Im deutschen Sprachgebrauch werden oft LSBTI, LSBTIQ und LSBTIQA verwendet.
Das Wort „Label“ heißt auf Deutsch „Etikett“ oder „Bezeichnung“. Labels werden häufig von Menschen verwendet, um ihre sexuelle / romantische Orientierung und ihr Geschlecht zu benennen.
Intersektionalität (vom englischen Wort „intersection“) steht für „Überschneidung“ oder „Schnittmenge“. Der Begriff wurde von Schwarzen Feministinnen in den USA geprägt.
Der Begriff „Internalisierung“ (lat. internus „innen befindlich“) bezeichnet die Verinnerlichung von von außen kommenden Erwartungen, Normen, Werten und Rollen einer Gemeinschaft.
Lässt sich ein Mensch anhand seiner körperlichen Merkmale (insbesondere der Genitalien), der Chromosomen oder der Hormonproduktion nicht eindeutig der medizinischen-gesellschaftlichen Norm von „männlich“ oder „weiblich“ zuordnen, sind seine körperlichen Merkmale also (aus mehrheitsgesellschaftlicher Sicht) mehr- oder uneindeutig, wird von Intergeschlechtlichkeit oder inter gesprochen.
HIV steht für „Human Immunodeficiency Virus“ („menschliches Immunschwäche-Virus“). HIV ist somit der Name eines Krankheitserregers. Das Krankheitsbild, das entsteht, wenn die Infektion mit HIV unbehandelt bleibt, heißt AIDS – „Acquired Immunodeficiency Syndrom“ („erworbenes Immunschwächesyndrom“).
Unsere Gesellschaft ist stark heteronormativ geprägt. Eine heteronormative Weltanschauung stellt Heterosexualität, also gegengeschlechtliches Begehren, als soziale Norm und einzige „natürliche“ sexuelle Orientierung dar.
Die Begriffe andro-, gyno-/femme- und skoliosexuell beschreiben sexuelle Orientierungen, die ein offenes Verständnis von Geschlecht haben, d.h. man geht davon aus, dass es mehr als nur die zwei Geschlechter „männlich“ und „weiblich“ gibt.
Seit ihrer Entstehung 1978 hat die Regenbogenflagge zahlreiche Veränderungen und Anpassungen erfahren. Inwieweit die Flagge verändert werden darf, kann, soll oder muss ist eine der großen Diskussionspunkte innerhalb der queeren Communities.